Save the Date: Ausstellungseröffnung deutsch-polnische Jugendbegegnung

21. April | 17:30 Uhr im Max Mannheimer Haus

Im Rahmen eines Fotoseminars werden sich Teilnehmende aus Deutschland und Polen mit Dachau als Erinnerungsort auseinandersetzen: die KZ-Gedenkstätte als ein etablierter Ort der Erinnerung in der Auseinandersetzung mit NS-Verfolgungsgeschichte(n) – und dem „Kräutergarten“, einem ehemaligen Arbeitskommando des KZ Dachau und als Gedenkort kaum erschlossen. Die von den Jugendlichen erarbeiteten und fotografisch festgehaltenen Aspekte von Erinnerung und Gegenwart werden in einer Ausstellung gezeigt.
Interessierte sind dazu herzlich eingeladen.

Nähere Informationen folgen in den nächsten Tage hier auf der Homepage und bei Facebook.
Gefördert wird das Projekt vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk im Rahmen des Programms „Wege der Erinnerung“.

Call for Participant – Study visit “Between Memory and Oblivion” in Trieste and Koper

The program “Between Memory and Oblivion” aims to include youth workers, teachers, university and PhD students, memory-workers as well as other interested public, in a discussion on WWII places of remembrance and ways of combating the status of abandonment and forgetting these places often are facing.
The study visit in Trieste and Koper concentrates in particular on the transnational dimension of remembrance, with a focus on the socio-historical and political-economic context of multicultural societies.

The study visit will take place in Trieste (Italy) and Koper (Slovenia) from the 14th to the 17th of October 2022.

To apply, please complete this form: https://forms.gle/brmz8sBhxn7PiA3S8
until the 6th of October 2022.

The event is open to participants with residence in the European Union member states.

BMO – Study visit Trieste Koper (003)

Meeting Memories

Im April beginnt das internationale Projekt Meeting Memories gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen Documenta – Center for dealing with the past in Kroatien, der Gedenkstätte Jasenovac in Kroatien, der Universität von Udine in Italien, dem Center for Public History aus Serbien, der Socialna Akademija aus Slowenien und dem Center for Informative decontamination of youth in Bosnien und Herzegowina mit einem Foto-Workshop.

Meeting Memories – Infopack and Call (updated)

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen unter geier@mmsz-dachau.de

 

Online Infoveranstaltung „Bringing history to life“

Wir möchten ganz herzlich zur Infoveranstaltung für das internationale Projekt mit dem Titel Bringing history to life? The role of time-witnesses and material objects in history education in Europe einladen!

InfoSession 18_Nov Announcment

Das Projekt richtet sich an Multiplikator*innen der historisch-politischen Bildungs- und Erinnerungsarbeit, Lehrkräfte, Mitarbeiter*innen der Jugendarbeit, Mitarbeiter*innen von Museen und Gedenkstätten, sowie alle Interessierten. Zusammen mit unseren Partnerorganisation

Centre de la mémoire Oradour-sur-Glane
ALTEA Limoges
Jasenovac Memorial Site
Croatian History Teachers Association
History Museum Bosnia and Herzegovina

infomieren wir über den Seminarzyklus, der Besuche aller beteiligten Institutionen vorsieht, die Themen und über die Anmeldemodalitäten. Die Teilnahme an der Infoveranstaltung ist unverbindlich und kostenlos.

Wann: Mittwoch, 18.11.2020 um 16.30 Uhr
Wo: Online
Weitere Infos finden Sie im beigefügten Dokument.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

 

Die Deutsch-Tschechische Jugendbegegnung 18. – 23.06.

Die Deutsch-Tschechische Jugendbegegnung 18. – 23.06.

Ein Bericht der FSJlerinnen

Im Mai hatte unsere Kollegin Magdalena, deren Aufgabenbereich es u.a. ist, internationale
Studienprogramme und Jugendbegegnungen zu organisieren, eine aufregende Nachricht für uns:

Mitte Juni würde ein neues Projekt stattfinden, die deutsch-tschechische Jugendbegegnung mit
jungen Menschen im Alter von 15-19 Jahren. Ein 6-tägiges Programm, welches  jeweils zur Hälfte in
Dachau und in Theresienstadt stattfinden sollte. Insgesamt sollte die Gruppe von Dienstagabend bis
Freitagfrüh für ein Programm im Max Mannheimer Haus sein und in dieser Zeit waren wir beide als
Teil des Programms vorgesehen. Dieses Angebot schlugen wir natürlich nicht aus!

Nach dem Zeitzeugengespräch mit Herrn Feierabend und Herrn Kubík

 

Um sich das ein bisschen genauer vorstellen zu können muss man verstehen, wie alles dann in der
Praxis verlief. Unsere Aufgaben war zunächst die Vorbereitung und später die Durchführung des
Programms als verantwortliche Teamerinnen im Seminarraum und an den Gedenkorten auf Deutsch.
Beide hatten wir jeweils eine Gruppe von ca. 20 Teilnehmer*innen, die zu 50-50 aus deutschen und
tschechischen Jugendliche bestand. Unterstützung bekamen wir dabei von zwei erfahrenen
freien Mitarbeiterinnen, die beide fließend Tschechisch sprechen, und uns im Seminarraum
konsekutiv dolmetschten.
Hui, da kann es einem schon ein bisschen schwindlig werden.

Ein Highlight war für uns dann natürlich zu sehen, wie die Jugendlichen aufeinander zugingen und
auch zwischen den Nationalitäten, nicht nur innerhalb der Gruppen, Kontakt entstand. Besonders
gute Rückmeldungen gab es im Nachhinein für den Besuch des Gedenkorts Hebertshausen. Zu
diesem Zeitpunkt waren wir schon in der KZ-Gedenkstätte gewesen und es war für viele
Teilnehmer*innen interessant, die Gestaltungen und Formen der Erinnerung zu vergleichen.
Nach dem der Dachauer Programmteil für uns am Donnerstag zu Ende ging, besuchte die Gruppe am
Freitag noch das NS-Dokumentationszentrum in München und fuhr dann los Richtung der Gedenkstätte
Theresienstadt. Inhaltlich schloss sich dann dort noch der Kreis, denn wir arbeiteten in Dachau mit
Quellen zu Miroslav Kubik sowie Vladimir Feierabend, zwei tschechischen Zeitzeugen, die die
Teilnehmenden am Sonntag kennenlernen durften.

Gruppenarbeit in Terezín

 

Wir bedanken uns für diese tolle Chance, mit einer bi-nationalen Gruppe arbeiten zu dürfen und die
bereichernde Möglichkeit, neue Blickwinkel auf die gemeinsame Geschichte zu entdecken. Diese
Erfahrungen werden uns bei der diesjährigen Internationalen Jugendbegegnung Dachau bestimmt
gut zu Nutze kommen.

 

Gefördert wurde die Jugendbegegnung vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und TANDEM

Ausschreibung Internationale Begegnung „Dealing with difficult pasts“

Ausschreibung Internationale Begegnung „Dealing with difficult pasts“

Dealing with difficult pasts

 Kunst und Kultur als Beitrag zu Kooperation und Aussöhnung in Europa?

Kunst als Darstellung von Gewalt- und Kriegserfahrungen? Kunst als Möglichkeit der Selbstbehauptung? Kunst als Bewältigungsstrategie für traumatische Erfahrungen? Kunst als Dokumentation von Verbrechen? Kunst als propagandistische Inszenierung? Kunst in der Vermittlungsarbeit?…

Gemeinsam mit Partnerorganisationen aus Frankreich, Bosnien und Herzegowina und Kroatien wollen wir uns diesen und weiteren Aspekten anhand der „schwierigen“ Geschichten der jeweiligen Länder widmen. In einer dreiteiligen Seminarreihe begegnen sich dafür MultiplikatorInnen, KünstlerInnen, MitarbeiterInnen von Museen oder Gedenkstätten und Lehrkräfte aller vier beteiligten Länder.

Beim ersten Treffen in Dachau vom 30. September bis 6. Oktober 2018 besichtigen wir unter anderem die KZ-Gedenkstätte Dachau, werden uns in München mit Kunst und Propaganda im Nationalsozialismus beschäftigen und erste Überlegungen anstellen, wie die Teilnehmenden die Begegnungen selbst künstlerisch begleiten wollen.

Die zweite Begegnung wird im Frühjahr 2019 in Rivesaltes/ Frankreich stattfinden und das dritte Treffen in Jasenovac/ Kroatien und Sarajevo/Bosnien und Herzegowina im Herbst 2019. Es wird eine Teilnahmegebühr von 90€ pro Treffen erhoben. Darin enthalten sind die Programm- und Aufenthaltskosten. Zuschüsse zu den Reisekosten werden nach den Regularien des Deutsch-Französischen Jugendwerkes erstattet (0,24€/km für die Distanz zum Seminarort).

Die Seminarsprache ist Englisch.

Du hast Interesse bekommen?

Noch mehr Infos und das Bewerbungsformular findest du unter:

https://mmsz-dachau.de/veranstaltungen/how-can-arts-and-culture-contribute-to-dealing-with-difficult-pasts-and-to-reconciliation-in-europe/

Wir freuen uns auf deine Bewerbung und eine spannende gemeinsame Zeit!

Für weitere Fragen bitte an Magdalena Geier wenden: geier@mmsz-dachau.de