Fortbildung zu diskriminierungskritischer Theaterpädagogik – „Das Theater der Unterdrückten“
18. November | 10:00 - 19. November | 17:00
In theaterpädagogischen Settings liegt das Potential, Macht und Diskriminierung kritisch zu hinterfragen und einen Reflexionsraum für Handlungsoptionen und Empowerment zu schaffen. Insbesondere das „Theater der Unterdrückten“ des brasilianischen Theaterpädagogen Augusto Boal verfolgt das Ziel, von Diskriminierung betroffene Gruppen zu stärken.
Die Teilnehmenden der Fortbildung lernen:
• die theoretischen Grundlagen des „Theaters der Unterdrückten“,
• die Voraussetzungen für das Gelingen einer theaterpädagogischen Herangehensweise,
• sowie – ausgehend von Diskriminierungsverhältnissen, welche die Teilnehmer:innen betreffen – praktische theaterpädagogische Übungen für den (historisch-) politischen Bildungskontext (insb. Statuentheater und Forumtheater).
Die Fortbildung richtet sich insbesondere an pädagogische Multiplikator:innen, ist aber offen für alle, die sich für Antidiskriminierung, Theaterpädagogik und das „Theater der Unterdrückten“ interessieren.
Leitung: Dr. Aki Krishnamurthy ist freiberufliche Empowermentbegleiterin, Theater- und Tanzpädagogin mit Fokus auf Machtverhältnisse aus intersektionaler Perspektive und Schwerpunkt auf Rassismus und Geschlechterverhältnisse. Neben ihrer freiberuflichen Arbeit ist sie derzeit Referentin für Antirassismus und Empowerment an der Alice Salomon Hochschule Berlin, versucht sich an antirassistischer dekolonialer Organisationsentwicklung und unterstützt BIPoC Studierende.
Termin: 18. und 19. November 2024, jeweils von 10-17 Uhr
Kosten und Anmeldung: Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Eine frühzeitige Anmeldung wird empfohlen unter bildung@mmsz-dachau.de.
Einlassvorbehalt: Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen.