Update: Bitte beachten Sie, dass bereits alle verfügbaren Zimmer im Max Mannheimer Haus ausgebucht sind. Dies betrifft nur Übernachtungen, die Teilnahme am Dachauer Symposium ist nach wie vor möglich. Wir helfen Ihnen gerne im Bezug auf weitere Übernachtungsmöglichkeiten weiter.
Freitag, 13. Oktober
Tagungsprogramm
13.00 – 13.15 Uhr
Begrüßung
Florian Hartmann, Oberbürgermeister der Stadt Dachau
Felizitas Raith, Leiterin des Max Mannheimer Studienzentrums, Dachau
Sybille Steinbacher, Projektleiterin der Dachauer Symposien zur Zeitgeschichte
13.15 – 13.45 Uhr
Einführung
Jens-Christian Wagner (Weimar): Zwischen Schuldabwehr, Schuldumkehr und Instrumentalisierung: Rechter Geschichtsrevisionismus in Deutschland
13.45 – 16.00 Uhr
Formen
Fabian Virchow (Düsseldorf): Corona und die Folgen: Geschichtsrevisionismus im Milieu der Pandemieleugner und -leugnerinnen
Julia Bernstein (Frankfurt am Main): Über Generationen hinweg: Jüdische Traumatradierung und ihre Thematisierung in der Mehrheitsgesellschaft
Imanuel Baumann (Nürnberg): Rechtsterrorismus als gewaltförmiger Geschichtsrevisionismus: Motive und Traditionen der Zerstörung von Geschichte und Gedenken im Kontext rechter Gewalt
16.15 – 18.30 Uhr
Felder I
Volker Weiß (Hamburg): Vom „Schuldkult“ und den „linken Nazis“: Geschichts(um)deutungen der Neuen Rechten
Markus Linden (Trier): Der Geschichtsrevisionismus der „Alternative für Deutschland“ (AfD): Akteure, Organe, Inhalte
Maik Fielitz (Jena): Digitale Parallelwelten: Revisionen der Gegenwart und Vergangenheit durch rechte Alternativmedien
Ab 18.30 Uhr
Abendessen und Gespräche
Samstag, 14. Oktober 2023
Tagungsprogramm
8.30 – 9.50 Uhr
Felder II
Justus H. Ulbricht (Dresden): Ressentiment-Maschinen oder: die Eroberung der Köpfe via Lektüre. Blicke nach Schnellroda und in andere Verlage der Neuen Rechten
Arnd Henze (Berlin): Wem gehört Bonhoeffer? Zur Vereinnahmung des kirchlichen Widerstandes durch Rechtsevangelikale
9.50 – 11.45 Uhr
Ideologie
Maik Tändler (Berlin): „Nationalmasochismus“. Zur alt- und neurechten Abwehr der
„Vergangenheitsbewältigung“
Heike Kleffner (Berlin): Zwischen Kontinuitätslinien und Aktualisierung von Feindbildern und Opfermythen: Geschichtsrevisionismus und Verschwörungsideologien
Natascha Strobl (Wien): Ideen von der kulturellen Homogenität: Geschichtsbilder der „Identitären“
11.50 – 12.30 Uhr
Wie sollen die Gesellschaft und die KZ-Gedenkstätten rechtem Geschichtsrevisionismus begegnen? Podiumsdiskussion mit Gabriele Hammermann (Dachau), Natascha Strobl (angefragt), Jens-Christian Wagner, Volker Weiß (angefragt) und Sybille Steinbacher (Moderation)
12.30 Uhr
Tagungsende mit dem Mittagessen