Who Were the Victims of the National Socialists?
Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, und weiteren europäischen Staaten, verbietet es, Menschen unter anderem aufgrund ihres Geschlechts, ihrer religiösen Überzeugung oder ihrer körperlichen Verfassung unterschiedlich zu behandeln. Die Realität sieht jedoch anders aus: Jeden Tag gibt es in Europa Menschen, die unter Rassismus, LGBTIQ+-Feindlichkeit, Antisemitismus, Antiziganismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit leiden. Die beste Chance, eine Zukunft zu verwirklichen, die dem Versprechen von Demokratie und Menschenrechten gerecht wird, ist Bildung.
„Who Were the Victims of the National Socialists?” ist ein Projekt, das sich auf die Vermittlung von historischem Wissen über nationalsozialistisches Unrecht, Verfolgung und Vernichtung konzentriert. Junge Menschen aus Europa sollen durch dieses Pilotprojekt ermutigt werden, ein tieferes Verständnis für die Wurzeln der Diskriminierung in der Gegenwart zu erlangen, indem sie über die Opfer der Nationalsozialisten in der Vergangenheit recherchieren. Darüber hinaus soll das Projekt auch das allgemeine historische Verständnis für eine Vielzahl von Gruppen, die von den Nationalsozialisten verfolgt wurden, erweitern und für diese sensibilisieren.
Ein internationales Team aus Geschichts- und Museumspädagogen, Lehrer:innen und Schüler:innen haben Geschichtsprojekte rund um die Schlüsselfrage „Who Were the Victims of the National Socialists?”“ entwickelt. Das Pilotprojekt ist in Zusammenarbeit mit EuroClio – European Association of History Educators und dem Max Mannheimer Studienzentrum (MMSZ) ins Leben gerufen worden und wird von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft (EVZ) gefördert.
Das Einzigartige an diesem Projekt zum Thema Lernen über die Vergangenheit ist, dass die Schüler:innen für ihre eigene Lernreise verantwortlich sind. Sie können selbst entscheiden, wie sie etwas über die Vergangenheit lernen und wie sie diese Frage erforschen wollen. Die Lehrkraft ist lediglich ein Vermittler in diesem Prozess. Das Toolkit ermutigt die Schüler:nnen, darüber nachzudenken, was sie lernen möchten, was sie über dieses Thema wissen möchten und wie sie es herausfinden wollen und können. Das Toolkit besteht aus einem größeren kompetenzbasierten Rahmen, der es sowohl den Schülern als auch den Lehrern ermöglicht, die Entwicklung eines demokratischen Kernbewusstseins, von Fähigkeiten und Kompetenzen zu verfolgen und zu bewerten, auch indem die Schüler:innen aufgefordert werden, über soziale Ungerechtigkeit in der heutigen Gesellschaft nachzudenken und zu reflektieren.
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